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Nach reiflicher Überlegung habe ich als Leiter der Fußballjugend des SSV Ulm 1846 ein Spielerleitbild erarbeitet um allen Jugendlichen dieser Abteilung eine Orientierung zum Selbstverständnis als Spieler sowie zum Verhalten inner- und außerhalb des Vereins zu geben. Es beruht ausschließlich auf Eindrücken  und Vorschlägen und dem Verhalten der Jugendlichen in den letzten Jahren. Das Spielerleitbild soll von allen Jugendspielern beachtet werden. Es soll der sportlichen Leistungsentwicklung dienen, den Zusammenhalt unter den Spielern fördern und der Jugendabteilung ein positives Bild in der Öffentlichkeit sichern.     

Selbstverständnis


Der SSV Ulm 1846 Jugendspieler trainiert und spielt in einer erfolgreichen Abteilung mit hoher sportlicher Zielsetzung. Das Bild der Abteilung in der Öffentlichkeit gibt ihm das Recht selbstbewusst zu sein. Er akzeptiert aber auch, dass sich damit besondere Erwartungen vom Verein und der Öffentlichkeit verbinden.
Mit seiner Zugehörigkeit zum SSV Ulm 1846 bekennt sich der Jugendspieler in besonderer Weise zum Leistungsgedanken, Verlässlichkeit und Disziplin sieht er als notwendige Voraussetzung für die Ausbildung eines Mannschaftssports. Seine Einstellung zum Sport ist ernsthaft. Training begreift er deshalb als Herausforderung und Chance zur eigenen  Leistungssteigerung und im Umgang mit der Trainerschaft  zeigt er Offenheit und Respekt. Der Jugendspieler soll kritikfähig sein und an der Entwicklung des Vereinslebens mitarbeiten. Er äußert sich frei und konstruktiv.

Verhalten unter Spielern


Die Fußballjugend im SSV Ulm 1846 ist eine Einheit, gerade auch über die verschiedenen Altersklassen hinweg. Die jeweils älteren Spieler übernehmen eine Vorbildfunktion für jüngere und sind für diese Ansprechpartner. Gegebenenfalls leisten sie Hilfestellung. Der Jugendspieler passt sich in Mannschaftsgefüge ein. Er hat Teamgeist, das heißt er arbeitet in erster Linie für die Mannschaft und deren Erfolg. Er ist verpflichtet, leistungsorientierten Mitspielern durch hohen eigenen Einsatz im Training und Spiel eine sportliche Weiterentwicklung zu ermöglichen. Der Jugendspieler bekennt  sich zur Gewaltlosigkeit gegenüber Sportkameraden innerhalb und außerhalb des Vereins. Er respektiert Mit- und Gegenspieler und  beschimpft diese nicht. Im Wettkampf ist seine Einstellung zum Gegenspieker positiv und fair, er vermeidet so unter anderem Nachteile für die eigene Mannschaft.

Verhalten in der Öffentlichkeit


Aufgrund seines Selbstverständnisses ist der SSV Jugendspieler in der Lage, grundsätzlich höflich sowie bescheiden aufzutreten und gesellschaftliche Regeln zu beachten. Er weiß, dass ungebührliches Verhalten in der Öffentlichkeit negative Auswirkungen für Gesamtverein und Abteilung hat. Das Auftreten in SSV-Kleidung verpflichtet ihn zu besonderer Sorgfalt und Benehmen.
Im Wettkampf bringt der Jugendspieler den Schiedsrichtern Respekt entgegen und akzeptiert deren Entscheidungen. Auch abseits des Platzes erteilt der SSV Jugendspieler der Gewalt eine klare Absage. Er vermeidet alles was dem Ansehen des Leistungssport im SSV Ulm 1846 Jugendfußball entgegensteht.
Für die Jungspatzen 
beim SSV Ulm 1846


Hanspeter Burger

Jugendleiter